christoph huber

havanna - januar 2015

 

denkt man an havanna, denkt man an oldtimer auf den straßen.

 

und die erwartungen werden nicht enttäuscht.

 

der malecon aus einiger entfernung beobachtet.

 

und hier aus nächster nähe mit der gefahr, nass zu werden.

 

natürlich ist das konterfei che guevaras in der ganzen stadt vertreten.

 

das wohl größte befindet sich auf dem plaza de la revolucion.

 

das monument für freiheitskämpfer josé marti befindet sich direkt gegenüber.

 

marti feierte an diesem tag übrigens seinen 162. geburtstag.

 

ihm zu ehren gab es an diesem tag einen aufmarsch in havannas zentrum.

 

zu sehen sind einige veteranen, die zwar noch nicht 162 sind, aber schon annähernd dieses alter erreichen.

 

wichtig ist der stern auf der mütze.

 

mit auszeichnungen behängt ist dieser herr.

 

er trägt ausgerechnet ein t-shirt vom klassenfeind. "nike", viel mehr kapitalismus geht wohl kaum!

 

und schon werden die geschütze in stellung gebracht.

 

immerhin darf der freiheitsstatuenbär seinen platz in der altstadt behalten.

 

und dennoch, allerorten parolen für das eigene land.

 

die delegierten werden am bahnhof willkommen geheißen, fehlt nur noch der zug.

 

in jedem restaurant und an jeder ecke sorgen bands für gute musik.

 

wem ein instrument fehlt, der kann sich hier bedienen.

 

in der zigarrenfabrik werden cohiba und co. mühsam hergestellt.

 

der rum lagert derweil in fässern.

 

und der getränkewagen wartet auf die auslieferung.

 

das capitol ist eines der wahrzeichen in havanna.

 

auf der anderen straßenseite wäre eventuell auch mal wieder eine renovierung fällig.

 

hier hat jedes haus den passend dazu lackierten oldtimer.

 

die meisten kubaner laufen mit sonnenbrille durch die stadt.

 

für den ein oder anderen sind 25 grad im schatten dagegen ein grund, den pelzmantel anzuziehen.

 

die gassen der altstadt sind nicht überall mit mitteleuropäischen maßstäben zu vergleichen.

 

gerade deshalb versprüht die altstadt havannas einen gewissen charme.

 

marktstände benutzen noch waagen von anno dazumal.

 

und auch bei rasenmähern gibt es meines wissens mittlerweile eine neue generation.

 

der plaza vieja ist der zentrale ort im herzen der altstadt.

 

von der anderen seite des hafens wacht die jesusfigur über der stadt.

 

weiter unten segnet eine heiligenfigur das kreuzfahrtterminal.

 

vielleicht wäre es aber besser, auch die nicht restaurierten bauten (links) stünden unter gottes schutz.

 

in der abendsonne ankern die fischerboote im kanal.

 

das kleine boot mit dem namen der stadt liegt der festung zu füßen.

 

der leuchtturm leuchtet kurz vor sonnenuntergang.

 

auch vor den kleinen villen parken alte ami-schlitten.

 

ein letzter blick zurück auf kubas hauptstadt.